Die Wurzeln des Futile Projects liegen im Alternative Rock. Die Lieder entstanden alle am Klavier, wo Hendrik Heuser seine Erfahrungen in Lieder ummünzte. Dazu kommt zunächst die Grundband mit Gitarre, Bass und Schlagzeug sowie Hendriks charismatischer Gesang. Allerdings wechselt Gitarrist Rainer zwischen E- und Akustikgitarre, Bassistin Ina zwischen Kontra- und E-Bass und Drummer Thiemo brilliert neben dem Drumset mit diversen Percussioninstrumenten, die den Songs immer noch eine weitere Nuance hinzufügen. Als Gastmusiker bringen Cello, Geige und Saxophon sowie Gastsängerin Leo Schröder viele weitere Stimmungen ein. Von bluesigen Rocksongs über verträumte Balladen bis hin zu funkigen Nummern mit Jazz- und Latineinschlägen ist alles dabei.
“Time“ findet ihr bald auf allen gängigen Plattformen wie iTunes, Spotify und Co.
Time (2024)
„Time“ ist kommerzieller als „More“ ohne Instrumentalsongs aber mit viel mehr Abwechslung. Die Basis ist im Alternative Rock aber neben Abstechern in Jazz und Blues kommt auch eine poppige Seite zu Tage. Zwei fröhliche deutsche Lieder sind dabei und neben Herzschmerz sind diesmal auch andere Themen mit von der Partie. Zu Geige und Cello kommt erstmals auch Saxophon dazu. Mehr E-Gitarren machen den Sound härter aber im Duett mit Sängerin Leo Schröder ist mit „New Life“ auch eine wunderschöne Ballade über das frisch Verliebtsein dabei. Der Opener „Oblivion“ ist ein bombastischer Roadmovie-Rocksong mit Ohrwurmgefahr und handelt von der Angst nach seinem Tod vergessen zu werden. „Sad But True“ bringt mit tanzbarem selbstironischem Retro-Rock den Kopf zum Nicken. „Lost“ bietet TikTok-tauglichen Akustikrock mit sanften Streichern. Ein bunter Strauß voll Melodien von dem man keine einzige verpassen sollte!
More (2014)
Was macht Kreativität aus Schmerz, Wut und Verzweiflung? „More“ gibt die Antwort darauf denn alle Lieder auf dem Album schrieb ich nach dem Tod meiner Frau Anke. Neben einigen Instrumentalsongs schwanken die Liedtexte und der Gesang zwischen Traurigkeit und Zorn. Diesmal übernimmt das Cello wenn die Worte versagen.
Mit experimentierfreudigen Vollblutmusikern an Kontrabass, Gitarren und Schlagzeug mit viel Percussion entstand im Studio eine schwer zu definierende Mischung:
Melodische, melancholische, detailverliebte Musik, die oft unkonventionell daher kommt.
One 02:12 | Save Me 03:28 | Gloomy 02:13 | Transition 01:08 | Incomplete 03:32 | The Road So Far 03:27 | Musical Clock 03:31 | 8 01:13 | But Dust 04:45 | Lonely Man 03:16 | Infinity 06:43
One (2003)
Die zwei Lieder auf unserer ersten EP nehmen den weiteren Weg der Band ganz gut vorweg: „Tranquility“ ist eine halb instrumentale Ballade bei der die Geige die Gesangsmelodie weiter führt. „Lazy Sunday Afternoon“ zeigt uns von der rockigeren Seite und ist doch melancholisch verträumt dabei. Damit gewannen wir gleich mal den Nassauer Kulturpreis für zeitgenössische Eigenkomposition!
Tranquility 03:47 | Lazy Sunday Afternoon 04:58